Fabric Facts - Maschenware

04.12.2024 11:03:00 / Wissenswertes / Kommentare 0

Wissenswertes - Maschenware

WAS IST MASCHENWARE?

Stark vereinfacht könnte man auch Strickstoff dazu sagen, denn die Stoffe werden quasi gestrickt.

Natürlich nicht von Hand mit Stricknadeln, wie man das von zu Hause kennt. Sondern an großen speziellen industriellen Strickmaschinen. Die Maschen können dabei aus einem oder mehreren Garnen gebildet werden. Maschenware gibt es in sehr unterschiedlichen Stärken - sehr fein bis sehr grob.

Beispiele aus unseren Kleiderschränken sind z. B. das feine Unterhemdchen, das klassische T-Shirt, das lässige Sweatshirt bis hin zur winterlichen Grob-Strickmütze.

WICHTIGE MERKMALE:

Im Gegensatz zu Gewebestoffen ist Maschenware auch ohne Elasthan immer leicht dehnbar. Wobei die Dehnbarkeit innerhalb dieser Stoffart stark variieren kann. Eine große Rolle spielt dabei sowohl das Maschenbild als auch das verwendete Material. Wird Elasthan beigefügt, so wird das Endprodukt elastisch.

Der Unterschied zwischen dehnbar und elastisch ist dabei zwingend zu beachten. Wird ein Stoff als dehnbar bezeichnet, heißt das, man kann den Stoff leicht auseinanderziehen. Macht man das mehrmals oder auch etwas stärker, so bleibt der Stoff in gedehntem Zustand.

Wird allerdings von elastisch gesprochen, ist folgendes gemeint: Wird der Stoff gedehnt, lässt er sich deutlich dehnen und springt sobald der Zug nachlässt, wieder in die Ursprungsposition zurück.

Wir stellen euch hier einige Beispiele vor:

Beispiele Maschenware

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JERSEY

leichte, Maschenware (ugs. T-Shirt-Stoff)

Verwendung/Eigenschaften:

Jerseystoffe können gut für klassische T-Shirts, Longsleeves, Schlafanzüge oder Unterhemden verwendet werden. Da Jerseystoffe meist wenig knittern, sind sie sehr pflegleicht.

Nähtipp:

Jerseystoffe sollten bestenfalls mit einer Overlock- und Covermaschinen vernäht werden. Hat man dies nicht sollten elastische Sticharten, wie z. B.: ein Zickzack Stich verwendet werden. Hilfreich kann auch elastisches Garn sein.

Die Nadelstärke sollte eher niedrig gewählt werden. Mit einer Stärke von 70 bis 80 liegt man meist richtig, allerdings ist zu beachten: Handelt es sich um Jersey mit Elasthan sollte eine Stretchnadel verwendet werden, bei Jersey ohne Elasthan hingegen eine Jerseynadel oder auch eine Universalnadel. Wir raten grundsätzlich dazu die Nadel an einem Probestück vor Beginn zu testen.

In unserem Shop findest du sowohl uni farbene als auch gemusterte Jerseystoffe in unterschiedlichen Materialien, Gewichtsklassen, mit und ohne Elasthan.

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SWEAT

mittelschwere, Maschenware

Verwendung/Eigenschaften:

Sweatstoffe können gut für klassische Sweatshirts, Hoodies, Jogginghosen verwendet werden. Die Außenseite ähnelt einem Jersey, die Innenseite ist (meist) flauschig angeraut. Insgesamt sind Sweatstoffe dicker und schwerer als Jersey. Da Sweatstoffe meist wenig knittern, sind sie sehr pflegleicht.

Nähtipp:

Sweatstoffe sollten bestenfalls mit Overlock- und Covermaschinen vernäht werden. Hat man diese nicht sollten elastische Sticharten, wie z. B.: ein Zickzack Stich verwendet werden. Hilfreich kann auch elastisches Garn sein.

Die Nadelstärke sollte niedrig bis mittel gewählt werden. Stärke 80 ist für die meisten Sweatstoffe passend. Bitte beachten: Handelt es sich um Sweat mit Elasthan sollte eine Universalnadel oder Stretchnadel verwendet werden, bei Sweat ohne Elasthan hingegen eine Universalnadel oder Jerseynadel . Wir raten grundsätzlich dazu die Nadel an einem Probestück vor Beginn zu testen.

In unserem Shop findest du sowohl uni farbene als auch gemusterte Sweatstoffe in unterschiedlichen Gewichtsklassen, mit oder ohne Elasthan.

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FRENCH TERRY

mittelschwere, Maschenware

Verwendung/Eigenschaften:

French Terry wird auch Sommersweat genannt - man könnte sagen French Terry ist eine Sonderform der Sweatstoffe. Als French Terry werden leichte Sweatstoffe mit nicht angerauter Rückseite bezeichnet. French Terry kann gut für leichtere Sweatshirts, Jogginghosen verwendet werden. Da French Terry Stoffe meist wenig knittern, sind sie sehr pflegleicht.

In unserem Shop gibt es zusätzlich French Terry Brushed. Bei diesen Stoffen ist die Rückseite angeraut, somit sind sie deutlich wärmer als die klassische Variante.

Nähtipp:

French Terry sollte bestenfalls mit Overlock- und Covermaschinen vernäht werden. Hat man dies nicht sollten elastische Sticharten, wie z. B.: ein Zickzack Stich verwendet werden. Hilfreich kann auch elastisches Garn sein.

Die Nadelstärke sollte eher niedrig gewählt werden. Mit einer Stärke von 80 liegt man meist richtig, allerdings ist zu beachten: Handelt es sich um French Terry mit Elasthan sollte eine Stretchnadel verwendet werden, bei Sweat ohne Elasthan hingegen eine Jerseynadel oder auch eine Universalnadel. Wir raten grundsätzlich dazu die Nadel an einem Probestück vor Beginn zu testen.

In unserem Shop findest du sowohl uni farbene als auch gemusterte French Terry Stoffe in unterschiedlichen Gewichtsklassen, mit oder ohne Elasthan.